Hormone steuern unseren Stoffwechsel
Hormone sind lebenswichtige Botenstoffe, die nahe zu alle Körperfunktionen steuern, und einen großen Einfluss auf unsere Stoffwechselfunktionen ausüben. Gebildet werden Hormone in inneren Drüsen, wie z.B. der Hypophyse, Bauchspeicheldrüse oder der Schilddrüse, sowie verschiedenen Körpergeweben. Gerät unserer Hormonhaushalt nachhaltig aus dem Gleichgewicht, können sich in der Folge verschiedene Erkrankungen entwickeln. Z.B. Schilddrüsen- Über- oder Unterfunktion, Regelstörungen, Osteoporose, Akne, oder Übergewicht. Dem Hormonhaushalt sollte immer große Beachtung geschenkt werden, da Störungen hier nicht selten vorkommen.
Zwei interessante Hormonsteckbriefe
Leptin ist ein vom Fettgewebe produziertes Hormon, das an der Steuerung von Hunger- und Sättigungsgefühlen beteiligt ist.
Es führt zu einer Hemmung des Appetits, wenn genügt Energie in Form von Fett vorhanden ist, und eine weitere Nahrungsaufnahme nicht erforderlich ist. Werden Sättigungsgefühle dauerhaft ignoriert, nimmt das Bauchfett und damit die Leptinproduktion zu. Das kann zu einer Leptinresistent führen und den regulativen Effekt außer Kraft setzen. Der Mensch nimmt dann in der Folge immer mehr an Gewicht zu. Leptin ist außerdem an Fruchtbarkeit und Immunsystem beteiligt.
Pregnenolon ist ein Steroidhormon und wird hauptsachlich in der Nebennierenrinde aus Cholesterin gebildet. Es ist außerdem ein Prohormon (Vorstufe) aus dem viele andere Steroidhormone (DHEA, Testosteron, Östradiol u. Cortisol) gebildet werden. Die höchsten Werte werden im Alter von 25 bis 30 Jahren gefunden. Danach sinken die Werte immer weiter ab. Ab dem 75. Lebensjahr produziert der Körper rund 60 % weniger Pregnenolon. Pregnenolon verbessert das Gedächtnis in der Lern- und Erinnerungsphase. Es wirkt sich außerdem positiv auf die Stimmungslage und Vitalität aus. Pregnenolon ist daher ein wichtiger Marker für Alterungsprozesse.
Habe ich eine hormonelle Störung?
Inwieweit ein hormonelles Ungleichgewicht vorliegt, kann durch eine gezielte Untersuchung geklärt werden. Da Hormone starken Tagesschwankungen unterliegen, sollte die Blutentnahme morgens nüchtern erfolgen. Eine sehr häufig vorkommende Problematik, ist die Störung der Schilddrüsenfunktion. Frauen sind hier weit häufiger betroffen als Männer.
Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
In Abhängigkeit von den Untersuchungsergebnissen können hormonelle Störungen regulativ, durch die Gabe von pflanzlichen oder homöopathischen Arzneien behandelt werden. In häufigen Fällen aber auch nur durch eine Hormon-Ersatztherapie. (z.B. bei einer Schilddrüsenunterfunktion). Bioidentische Hormone kommen in meiner Praxis nicht zur Anwendung.
Hormon-Check:
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