Stoffwechselregulatoren des Körpers – die Fitmacher
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind sehr wichtige Stoffwechselregulatoren. Ob wir uns fit und vital,- oder erschöpft fühlen, ist sehr häufig davon abhängig, in wieweit wir mit allen Nährstoffen versorgt werden.
Bin ich mit allen Nährstoffen optimal versorgt?
Meist wird ein Mangel an Mikronährstoffen durch eine Fehl- und Mangelernährung verursacht. Darüber hinaus können aber auch Medikamente, entzündliche Magen-Darmerkrankungen, Alkoholismus, vegane Ernährung, Schwangerschaft und Stillzeit und das höhere Lebensalter zu einer negativen Nährstoffbilanz führen. Aber auch länger andauernder Stress kann ganz erheblich zu einem erhöhten Bedarf führen. Dies gilt im besonderen für das Vitamin C. Folsäure und Vitamin B12 sind besonders vor- und während einer Schwangerschaft wichtig. Vitamin D für ein starkes Immunsystem u. starke Knochen.
Welche Mikro- und Makronährstoffe gibt es?
Vitamine: Vitamin A, Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B12, Folsäure, Biotin, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K, Vitaminoide: Coenzym Q10, L-Carnitin, Cholin. Fettsäuren: gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren, mehrfachungesättigte Fettsäuren, Omega 3/6 Fettsäuren. Aminosäuren: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Arginin, Asparagin, Cystein, Glutamin, Glycin, Prolin, Tyrosin, Alanin, Aspartat, Glutamat, Serin. Mineralstoffe: Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphat. Spurenelemente: Eisen, Jod, Mangan, Chrom, Cobalt, Flour, Kupfer, Molybdän, Selen, Silizium, Zink. Sekundäre Pflanzenstoffe: Alkaloide, Glycoside, Polyphenole, Carotinoide
Wirkung und Funktion der Mikronährstoffe
Vitamin A (Retinol) – Sehvorgang, Entwicklung des Embryos, Zellwachstum und Differenzierung, Immunsystem und Eisentransport.
Vitamin B1 (Thiamin) – Energiestoffwechsel, Übertragung von Nervensignalen und Muskelkontraktion.
Vitamin B2 (Riboflavin) – Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Fetten u. Proteinen, Regeneration von Glutathion, Schutz vor oxidativen Stress.
Vitamin B3 (Niacin) – Beteiligung an Energiegewinnung, DNS-Replikation, Unterstützung von Abbauprozessen von Kohlenhydrat, Protein u. Fetten.
Vitamin B5 (Pantothensäure) – Wichtig für die Bildung von Coenzym A, beteiligt an Stoffwechselprozessen, Cholesterinaufbau, Steroidbildung, hilft bei der Wundheilung.
Vitamin B6 (Pyirdoxin) – Aminosäure-Stoffwechsel, Homocystein-Stoffwechsel, Blutbildung, wichtig fürs Nervensystem.
Vitamin B12 (Cobalamin) – Blutbildung, Energiegewinnung, Homocystein-Stoffwechsel, Beteiligung an zahlreichen Stoffwechselvorgängen.
Folsäure – Zellteilung und Zellbildung, Blutbildung, Homocystein-Stoffwechsel, Bildung von RNA und DNA, wichtig für Wachstum u. Entwicklung.
Biotin – Beteiligung an vielen Stoffwechselvorgängen, wichtig unter anderem für Haut, Haare und Nägel.
Vitamin C (Ascorbinsäure) – Antioxidationsschutz (Schutz vor freien Radikalen), Kollagenbiosynthese, Steroidbiosynthese, Eisenaufnahme, Beteiligung an Carnitinbiosynthese und Spermiogenese, Beeinflussung des menschlichen Alterungsprozesses (wirkt lebensverlängernd).
Vitamin D (Cholecalciferol) – Knochenstabilität, Muskelkraft, Immunsystem, positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem und Psyche.
Vitamin E (Tocopherol) – Antioxidative Wirkung, Schutz vor Autoimmunprozessen, antithrombotische Wirkung.
Vitamin K (K1 = Phyllochinon, K2 = Menachinon) – Blutgerinnungsfaktoren, Knochenstoffwechsel.
Omega 3 Fettsäuren (EPA/DHA) – entzündungshemmende Wirkung, Schutz des Herz-Kreislaufsystems, Förderung der Gehirnentwicklung. Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel.
Magnesium – Neuromuskuläre Erregungsleitung- und Weiterleitung, Stabilisierung biologischer Membranen, Energiebildung und Bereitstellung, wichtig für die Muskelkontraktion, Speicherung von Hormonen und Neurotransmitter, (Anti-Stress-Mineral), Mineralisierung und Wachstum der Knochen, Cofaktor von über 500 enzymatischen Reaktionen, wichtig auch für die Thrombozytenaggregation, Herzmineral, antidepressive Wirkung.
Calcium – Stabilität für Knochen und Zähne, wichtig für die Muskelkontraktion, Muskel- und Nervenerregbarkeit, Freisetzung von Neurotransmitter (hormonelle Botenstoffe), Aktivierung der Blutgerinnungskaskade, Stabilisierung der Zellmembranen, und Gewährleistung des Zellstoffwechsels.
Kalium – Aufrechterhaltung des Membranpotentials, Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichts, Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks, neuromuskuläre Erregbarkeit, Reizbarkeit, Reizbildung und Reizweiterleitung am Herzen, Kohlenhydratverwertung und Eiweißsynthese.
Zink – Körperabwehr, Hormonelle Funktion. Synthese, Speicherung und Sekretion von Insulin. Testosteronbildung, antioxidative Funktionen, Funktion für Haut, Haare und Nägel, wichtig für den Vitamin A-Stoffwechsel.
Wie kann mein Bedarf und meine Versorgung bestimmt werden?
Um die Konzentration von Mineralstoffen und Spurenelementen exakt bestimmen zu können, sollte die Messung möglichst im Vollblut (in einer Vollblutanalyse) erfolgen. Vitamine können im Blutserum als auch im Vollblut gemessen werden. Hier in Korrelation zum Hämmatokritwert. Vitamin B12, Vitamin D3 und Folsäure können dazu auch in der aktiven Form gemessen werden. Bedeutet; nicht an Protein gebunden, und daher für die Stoffwechselfunktionen frei verfügbar.
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