Nahrungsmittelunverträglichkeit

Intoleranzen – wenn Kohlenhydrate zur Qual werden

Der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel kann bei manchen Menschen immer wieder zu Beschwerden führen. Blähungen, Durchfälle, Bauchschmerzen, Unwohlsein- oder Kopfschmerzen, sind in diesem Zusammenhang die häufigsten Symptome.

Laktoseintoleranz

Um Milchzucker im Darm aufspalten zu können, braucht es das Enzym Laktase. Bei manchen Menschen wird Laktase nur unzureichend gebildet. Gerät der Milchzucker dann in die tieferen Darmabschnitte, wird der Milchzucker durch die Darmbakterien verstoffwechselt. Dadurch entstehen blähende Gase. Testverfahren: Wasserstoff Atemtest. Testsubstanz: Laktose.


Fruktoseintoleranz (Fruktosemalabsorption)

Die Fruchtzuckeraufnahme im Darm wird mit Hilfe eines Transportproteins erreicht. Allerdings ist die Kapazität dieses Proteins auf natürlicherweise begrenzt. Wird zu viel Fruktose konsumiert, wird der Überschuss durch Darmbakterien verstoffwechselt. Auch hier entstehen dann blähende Gase. Testverfahren: Wasserstoff Atemtest. Testsubstanz: Fruktose.

Nahrungsmittelunverträglichkeit Lactose Emden

Sorbitintoleranz

Sorbit ist ein Zuckeraustauschstoff. Daher wird er gerne für Diabetiker, Diät und Lightprodukte verwendet – ist aber auch in Fertiggerichten oder Backwaren zu finden. Ursprünglich wurde Sorbit aus den Früchten der Eberesche gewonnen. Früchte, vor allem Steinobst enthalten viel Sorbit. Relativ hohe Werte finden sich beispielsweise in Birnen, Pflaumen, Äpfel, Aprikosen, Kirschen, Trauben und Pfirsich. Aber auch Pilze, Artischocken, Nutella, Bier, Wein und Fruchtsäfte enthalten häufig beachtliche Mengen. Seine Süßkraft entspricht ca. 40-60 % im Vergleich zu normalen Haushaltszucker. Testverfahren: Wasserstoff-Atemtest. Testsubstanz: Sorbit.

Ernährung Glutenfrei

Glutenunverträglichkeit

Durch den Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel (Getreide) wie z.B. Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel entsteht in der Dünndarmschleimhaut eine Entzündung. Als Folge der Entzündung bilden sich Darmzotten zurück die für die Aufnahme von Nährstoffen wichtig sind. Typische Symptome sind; Durchfall, Übelkeit und Müdigkeit, Mangelerscheinungen. Testverfahren: Blutuntersuchung/Antikörperbestimmung.

Overgrowth Syndrom (SIBO) – Dünndarmfehlbesiedelung

Bei einer Dünndarmfehlbesiedelung sind Darmbakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm gelangt. Ursache kann ein Kurzdarm, eine defekte Ileozäkalklappe, eine Divertikulitis, Morbus Crohn, Mangel an Magensäure, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, oder eine diabetische Enteropathie sein. Häufigste Symptome: Blähungen, Durchfälle, Bauchschmerzen, (sog. Reizdarm). Testverfahren: Wasserstoff/Methan CH4-Atemtest. Testsubstanz: Glukose

Histaminintoleranz

Histamin ist ein Gewebshormon das in unserem Körper gebildet wird, aber auch in bestimmten Nahrungsmittel in unterschiedlichen Konzentrationen vorkommt. Bei Verzehr histaminreicher Nahrungsmittel kann es bei manchen Menschen zu einem Ungleichgewicht zwischen Histamin-Konzentration und Histamin-Abbau kommen. Häufige Symptome einer Histaminintoleranz sind: Hautausschlag, Ekzeme, Kopfschmerzen, Schwindel, Blähungen Durchfall, Herzrasen, Atemwegsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Müdigkeit. Testverfahren: Blutanalyse/Bestimmung der DAO (Diaminoxydase) und Histaminstoffwechsel.

Welche Untersuchung kommt für mich in Frage?

Durch ein klärendes Gespräch in der Sprechstunde kann ermittelt werden, welche Untersuchung für Sie am sinnvollsten ist.

Hinweis zur Durchführung von Wasserstoff-Atemtests H2

Unsere Wasserstoff-Atemtests auf Laktose, Fruktose, Sorbit und Glukose können in Eigenregie bequem Zuhause durchgeführt werden. Es handelt sich um gebrauchsfertige Test-Sets mit einer sehr detaillierten Anleitung. Die Handhabung und Durchführung ist kinderleicht. Etwas Zeit und Ruhe für die Testung ist aber von Nöten.

Hinweise zu den Kosten und Abrechnung finden Sie auf der Seite „Praxis“.

Parkplätze befinden sich „Am Bentinkshof“ ca. 100 m von der Praxis entfernt.

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